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Auch der zweite Beitrag zum B2B-Marketing bei Instagram soll letztlich zeigen, dass in diesem Medium nicht nur die ‚crazy‘ jungen Leute aktiv sind, sondern tatsächlich die Chancen nicht schlecht stehen, auch beim B2B zu punkten. Laut des amerikanischen Pew Research Center sind nämlich 40 Prozent aller Internetnutzer im Alter von 30-49 Jahren auf der Plattform unterwegs – sprich Leute, die durchaus bereits an den entsprechenden Schalthebeln in Unternehmen sitzen. Und ein gutes Brand-Marketing sollte eh ein Vielzahl von Kanälen bedienen.

Etliche Tipps fürs B2B-Marketing gab es ja bereits im ersten Beitrag – doch was ist aber nun, wenn man keine exklusiven Daten, Fakten und Geschichten parat hat und dennoch zeigen möchte, dass das Unternehmen die Trends der Branche im Auge behält? Da wäre zum Beispiel kuratierter Content gut, das Markenimage im B2B zu verbessern. Es hilft zu zeigen, dass man auf dem Laufenden ist was in der Branche passiert – und es zeigt, dass man engagiert und versiert ist. Zudem positioniert es die Marke als zuverlässige Nachrichtenquelle, die einen echten Wert schafft und das Publikum (und damit potenzielle Kunden) informiert. Eine Maßnahme übrigens, die sich natürlich auch sehr gut in anderen Social-Media einsetzen lässt.

Die Erfolgsgeschichten von Kunden zu präsentieren, ist eine weitere effektive Taktik, um Glaubwürdigkeit und Vertrauen beim eigenen Publikum aufzubauen. Diese Geschichten helfen die klare Botschaft zu senden, dass das eigene Unternehmen von hohem Wert ist, ein echter Partner und Garant echten Kunden zum Erfolg zu verhelfen. Was auch bedeutet, dass so ein starker Verkaufskatalysator entsteht.

Sehr gut sind immer auch Geschichten über Menschen – banal gesagt, Menschen interessieren sich für andere Menschen. Was liegt da näher, die eigenen Mitarbeiter im Instagram-Newsfeed vorzustellen? Die Nutzung von Mitarbeiter-Geschichten hat für B2B-Unternehmen eine Reihe von Vorteilen – von der Maximierung der Reichweite bis zur Verbesserung der Markenbekanntheit. So werden authentischen Stimmen zu einem Teil Ihrer Instagram-Inhaltsstrategie. Wenn man Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellt, kann seine Top-Talente präsentieren und damit dem Namen / der Marke ein echtes Gesicht geben. Und wo könnte man die Fotos seiner Mitarbeiter besser präsentieren als in Instagram? Genau.

Noch ein abschließender Tipp: Die Mitarbeiter ermutigen über das Unternehmen auf ihren Privatkonten zu berichten. Aber Vorsicht – es muss klare Regeln geben, über die die Mitarbeiter sich permanent im Klaren sind. Kurz: Ohne Social-Media-Guidelines geht es da nicht! Damit Mitarbeiter über das Unternehmen auf ihren Konten posten können, muss man den Prozess für sie so einfach wie möglich gestalten. Das bedeutet, dass die Mitarbeiter mit allen notwendigen Ressourcen wie Fotos (einfach mal Fotoshooting arrangieren), Kopiervorlagen (Text-Snips) und gebrandeten Hashtags ausstattet werden sollten.