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Es ist eigentlich kein großes Geheimnis, dass es gilt Inhalte möglichst unique zu produzieren. Quasi das Nonplusultra des Content-Marketing. Doch auch schwer, denn nur wenige Unternehmen sind wirklich in der Lage ohne tatkräftige Hilfe das Thema Original Content wie nötig zu beherrschen und vor allem wirkungsvoll umzusetzen.

Es stellt sich also klar die Frage, wie auch kleinere Unternehmen die Tendenz zur Kreation von eigenem, ja originärem Content umsetzen können. Hierbei ist zentral, dass mit einer Strategie, die Original Content in den Fokus nimmt, auch vor allem eine loyale Zielgruppe geschaffen werden muss. Entsprechende „Absatzmöglichkeiten“, wenn man speziellen Content erstellt, ist also auch eine Grundbedingung. Ansonsten läuft das ins Leere und dient maximal einem Brand-/Image-Gedanken – führt aber kaum zur gewünschten Reichweite und Lead-Gewinnung.

Stories aufzeigen, die auf persönliche Erfahrungen zurückgehen, wäre naheliegend. Das sollte selbst beim kleinsten Unternehmen ohne Marketing-Abteilung und großen Vertrieb gelingen. Besonders Video-Content zieht die User an (und später bei YouTube ausgespielt, landet es auf dem zweitgrößten Suchmarkt nach Google). Wenn man also eigene Beiträge von hoher Qualität und Anziehungskraft entwickeln kann, können diese auch monetarisiert werden – etwa durch Lead-Gewinnung. Und, so entstehen hervorragende Snippets, die man auf Social-Media-Kanälen als Teaser nutzen kann. Idealerweise erreicht man, dass der eigene, der Original Content nicht mehr nur Werbung für die eigene Marke macht, sondern selbst zum Produkt wird.

In etwas größeren Unternehmen tauchen jedoch oft Hindernisse bei einer solchen Original Content-Strategie auf. Grund sind die Aufteilungen der Kompetenzbereiche. Je nachdem, welche Abteilung sich für die Strategie zuständig fühlt, können Überschneidungen vorkommen. Wer ist für Social Media zuständig, wer koordiniert die Distribution nach Außen insgesamt? Klare Erkenntnis (und die ist auch nicht wirklich neu): Content-Marketing und Social-Media muss vom Grundsatz in der Unternehmensführung angesiedelt werden. Wer nachher das operative Geschäft macht, ob inhouse oder mit externem Dienstleister, ist dabei zunächst ziemlich unwichtig.

Wie auch immer eine zukünftige Strategie beim Original Content oder Content-Marketing allgemein aussieht, bereits jetzt gilt es, sich klar zu positionieren. Denn die Zielgruppe, die zukünftige Klienten und Kunden wollen frühzeitig an die Inhalte herangeführt werden, die geplant sind. Allerdings gilt auch: Marketing mit Inhalten ist kein kurzlebiges Geschäft. Wer damit jetzt anfängt, hat das Abo für die restliche „Lebenszeit“ eines Unternehmens abgeschlossen.